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Ideencamp #29 - FuckUp-Talk mit Moritz Schädler, drei Ideen und ein musikalisches Highlight

Aktualisiert: 24. Apr.

Beim Ideencamp 29 am Donnerstag, den 18. April 2024, trafen sich über 40 Teilnehmer:innen im Vadozner Huus. Der Abend war geprägt von inspirierenden Momenten, mit dem Liechtensteiner Künstler Moritz Schädler als Gast beim FuckUp-Talk, drei Initiatoren-Teams aus Liechtenstein und einer stimmungsvollen Party bis spät in die Nacht im Herzen von Vaduz.


Ãœber 40 Teilnehmer:innen beim Ideencamp #29 im Vadozner Huus
Ãœber 40 Teilnehmer:innen beim Ideencamp #29 im Vadozner Huus

Am Donnerstagabend fand das zweite Ideencamp dieses Jahres in Vaduz statt. Drei Ideen wurden von den Initiator:innen vorgestellt, anschliessend von Kompliz:innen und Gästen genauer analysiert und weiterentwickelt. Es war erneut ein einzigartiger Abend mit einem vielfältigen Publikum. Unter anderem brachten sich Schüler:innen des dritten Oberstufengymnasiums der Formatio Privatschule in Triesen, Banker:innen, Unternehmer:innen und Vertreter:innen der Gemeinde Vaduz aktiv in die Mentoring-Sessions ein und lernten sich dabei besser kennen.


FuckUp-Talk mit dem Liechtensteiner Musiker, Podcaster und Stand-up-Comedian Moritz Schädler Bevor es an die eigentliche Arbeit und Ausarbeitung der Ideen ging, startete der Abend mit unterhaltsamer Comedy. Moritz Schädler, Musiker, Podcaster und Stand-up-Comedian, war zu Gast beim FuckUp-Talk. Der gebürtige Triesenberger redete aus dem Nähkästchen und gab einen kurzen und unterhaltsamen Einblick in seine bisherige Karriere. Er erzählte mit viel Witz über Höhen und Tiefen aus seinem Berufsleben. Das Leben als Künstler sei nicht immer einfach: "ein konstanter Fuck-up, viel einfacher wäre es, wieder in einem Büro zu arbeiten", scherzte Moritz und begab sich nach dem rund 20 minütigen Talk an seinen Arbeitsplatz für den Abend, die Turntables.


FuckUp-Talk mit Moritz Schädler und Stephan Schweiger (Ideenkanal)
FuckUp-Talk mit Moritz Schädler und Stephan Schweiger (Ideenkanal)

Die Jugend im Fokus - drei Ideen zu Token, Film und Kindergeschichten

Nun war es Zeit für die mit Spannung erwarteten Pitches der drei Initiatoren-Teams. Dazu erhielten sie jeweils eine Minute, um die Teilnehmer:innen davon zu überzeugen, an ihrer Idee mitzuwirken. Nach dem Pitch entschieden sich die Anwesenden für ihre Lieblingsidee und starteten dann gemeinsam in die dreiteilige Mentoring-Session. In der ersten Runde erfolgte der Austausch von Ideen und weiteren Inputs. Zudem wurden viele Fragen geklärt. In einer zweiten Runde wurden mit dem Ansatz "Ja, aber …" vor allem die kritischen Punkte aufgegriffen und aufgezeigt, ob und in welchen Bereichen die Initiatoren noch ein umfangreicheres Tuning ihrer Idee durchführen sollten. In der finalen und dritten Runde wurde es schliesslich konkreter. Die erarbeiteten Inputs und Ideen wurden zusammengefasst und auf den Punkt gebracht. Dass auch alle Teilnehmenden in den jeweiligen Gruppen zu Wort kamen, dafür sorgten die Moderatoren, die den Fokus immer wieder auf die konkrete Fragestellung lenkten und dabei auch selbst ihre Ideen einbrachten.


Token for Change Die erste Idee wurde von den Initiatorinnen Lisa Allmayer und Tanja Mähr vorgestellt, die ihr Projekt «Token for Change» präsentierten. Ziel des Projektes ist es, jungen Menschen eine Stimme in Wirtschaft, Gesellschaft und Politik zu geben und ihnen zudem eine Plattform zu bieten, damit sie ihre Zukunft aktiv mitgestalten können. Die Fragen, die die beiden gleich zu Beginn in den Raum warfen, lauteten: "Sind junge Menschen in Liechtenstein motiviert, sich einzubringen, und fühlen sie sich gehört und wertgeschätzt?". Nach der Mentoring-Session waren sich Lisa und Tanja bei der Abschlusspräsentation einige: "Wir möchten und bei allen für die unglaublich wertvollen Inputs und Kontakte bedanken, die wir an diesem Abend sammeln konnten. Wir sind motivierter den je, unser Vorhaben umzusetzen, und freuen uns auf die nächsten Schritte".



Film Wohl?habend Die zweite Idee war ein Filmprojekt. Konkret möchte das Initiatoren-Trio Juliana Beck, Fabian Reuteler und Tobias Wachter einen Dokumentarfilm zum Thema "Wie unglücklich sind junge Menschen in Liechtenstein, die in einem der reichsten Länder der Erde wohnen?" drehen. Für ihr Filmprojekt mit dem Arbeitstitel "Wohl?habend" suchten sie nach weiteren wertvollen Inputs für den Film. Fabian Reuteler meinet bei der Abschlusspräsentation: "Es sind heute Abend Themen aufgetaucht, über die wir froh sind, bereits jetzt mit berücksichtigen zu können. Hätten wir mit dem Filmprojekt bereits angefangen, müssten wir jetzt definitiv nochmals von vorne anfangen". Juliana Beck ergänzte: "Wir sind echt froh, haben wir uns dazu entschieden, hier mit dabei zu sein und die Jugend von Anfang an direkt mit einbeziehen zu können". Tobias Wachter beendete die Abschlussrunde mit den Worten: "Ich sehe mich jetzt noch mehr darin bestätig, dieses Projekt umzusetzen. Danke euch allen für eure Mithilfe".



Personalisierte Kindergeschichten

Michael Wannke, Vater von drei Kindern, beschäftigt sich schon seit einigen Jahren mit dem Thema Lese-Rechtschreib-Störungen. Seine Idee ist es, personalisierte Kindergeschichten mit 250 Wörtern zum Lesenlernen zu entwickeln. Zudem suchte er nach Unterstützung, eine Website dazu zu programmieren. Das Projekt ist ein Neustart mit Erweiterungen eines früheren Vorhabens. Michael möchte das Vorhaben dieses Mal auf professionelle Beine stellen. Nach der Mentoring-Session ist sich Michael sicher: "Ich werde zeitnah die Kontakte, die ich heute Abend erhalten habe, kontaktieren und die nächsten Schritte in Angriff nehmen. Es soll und wird weitergehen, den Termin für das Online-Meetup am 23. Mai habe ich mir notiert. Danke, habe ich die Möglichkeit erhalten, hier mit dabei zu sein."



Musikalischer und kulinarischer Ausklang am "Kliina Fritig"

Nach der Mentoring-Session und der Abschlusspräsentation der Initiator:innen sorgte Moritz Schädler als Momo Love mit seiner mitgebrachten Sammlung an 7-Inch Vinyls für die passende Musik. Neben Tanzeinlagen und Gesprächen gab es als kulinarisches Highlight eine Liechtensteiner Rüeblisuppe, Vadozner Brot vom Dorfbeck Dörig und unterschiedliche Liechtensteiner Getränken.


Nächstes Ideencamp am 13. Juni 2024 Wer sich mit den Initiator:innen in Verbindung setzen möchte, kann gerne das Team vom Ideenkanal kontaktieren. Das Ideencamp 30 am Donnerstag, den 13. Juni 2024, steht ganz im Zeichen des ersten Wirkungsberichts der Ideenkanal Stiftung. Ab 17:30 Uhr wird dieser erstmals der Bevölkerung präsentiert. Und da liegt es Nahe, dass der FuckUp-Talk dieses Mal mit den beiden Gründern Christof Brockhoff und Stephan Schweiger stattfindet. Neben den wichtigsten Erkenntnissen aus dem Wirkungsbericht geben die Beiden einen Einblick in 14 Jahre Ideenkanal und was da alles schon schief gelaufen ist. Interessierte Menschen oder Organisationen, die an diesem Abend ihre Vorhaben weiterentwickeln wollen, können sich jetzt für eine 1-zu-1-Beratung anmelden oder an einem der nächsten Online Meetup teilnehmen. Kompliz:innen und Gäste können sich bereits jetzt einen Platz am Ideencamp #30 sichern und sich anmelden.



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