top of page

Ideencamp #34: Vier Ideen und der FuckUp-Talk mit Michael Meirer

Aktualisiert: vor 4 Tagen

Am 26. Juni 2025 wurde das Vadozner Huus erneut zur Bühne für mutige Ideen und Komplizenschaft. Über 40 Gäste, darunter viele bekannte Gesichter und neue Interessierte, sorgten für eine offene und inspirierende Atmosphäre. Welche Ideen an diesem Abend weiterentwickelt wurden, welches Schwerpunktthema im neuen Wirkungsbericht 2024 steckt und wer dieses Mal als Gast im FuckUp-Talk auf der Bühne stand – all das erfährst du in diesem Blog-Beitrag.


Ideencamp #32 - Christof Brockhoff und Stephan Schweiger begrüssen die Komplizenschaft im Vadozner Huus.  Bild: Daniel Schwendener
Ideencamp #34 - Christof Brockhoff und Stephan Schweiger präsentierten den Wirkungsbericht 2024 der Ideenkanal Stiftung. Foto: Moris Frommelt

Ein Abend mit Wirkung

Zum Auftakt des Ideencamp #34 präsentierte die Ideenkanal Stiftung zentrale Erkenntnisse aus dem Wirkungsbericht 2024. Im Zentrum der diesjährigen Ausgabe steht das Thema „Persönliches Wachstum“. Ehemalige Teilnehmer:innen – unsere Alumni – gewähren darin authentische und inspirierende Einblicke in ihre Lern- und Entwicklungswege. Auch der ESEM – European Social Entrepreneur Monitor 2024 – findet Erwähnung und liefert wertvolle Daten und Perspektiven zur Entwicklung des sozialen Unternehmertums in Europa – und erstmals auch mit einem Fokus auf Liechtenstein.


Im anschliessenden FuckUp-Talk sprach Michael Meirer, Gründer des Vereins Rheintalgas, offen über Rückschläge, Durchhaltevermögen und die Wegstrecken, die nötig waren, bis am 23. Juni 2025 die erste Kleinbiogasanlage Liechtensteins offiziell in Betrieb genommen werden konnte. Vieles lief rund – manches weniger, dafür aber langwierig. Seine Geschichte zeigt: Wer mit einer Idee startet, begegnet Herausforderungen. Doch genau daraus kann Wirkung entstehen.


Zu Gast beim FuckUp-Talk: Michael Meirer Täter und Gründer der ersten Kleinbiogasanlage in Liechtenstein. Foto: Moris Frommelt
Zu Gast beim FuckUp-Talk: Michael Meirer Täter und Gründer der ersten Kleinbiogasanlage in Liechtenstein. Foto: Moris Frommelt

Vier Ideen beim Pitch

Auch diesmal standen vier motivierte Ideen-Teams auf der Bühne und teilten ihre Visionen in einer Minute mit dem Publikum:


  • Brudiland – Neue News für Junge: Brudiland ist eine KI-gestützte Webplattform, die Nachrichten aus der Tageszeitung «Vaterland» in jugendlicher Sprache neu und frisch aufbereitet – für Jugendliche und alle, die bisher wenig Bock auf News haben. Die wurde von Daniel Bargetze, CEO der Vaduzer Medienhaus AG, vorgestellt. Immer weniger Jugendliche interessieren sich für News: Mittlerweile sind es gemäss einer Schweizer Studie knapp 46 Prozent. Das Ziel ist, Jugendliche und junge Erwachsene sowie News-Deprivierte an den Konsum relevanter Informationen heranzuführen. Zielgruppe sind unter 25-Jährige in Liechtenstein.


  • Smartbag Liechtenstein: Smartbag macht Recycling in Liechtenstein wirklich nachhaltig - bequem von zu Hause aus. Die Verbraucher sammeln, Smartbag holt ab und recycelt! Mit dieser Recycling-Lösung sammeln die Kunden ihre recyclebaren Wertstoffe bequem gemischt in einem Sack. Auch grössere Kartons werden separat mitgenommen! So sparen sich die Verbraucher die Sortierung und den Weg zur Wertstoffsammelstelle. Ziel ist, einen flächendeckenden Abholservice für Wertstoffe in ganz Liechtenstein zu etablieren.


  • Design für Neurodiversität: Carola Mayerhoffer macht auf unsichtbare Barrieren aufmerksam, die besonders Menschen mit sensorischen und kognitiven Besonderheiten betreffen. Immer mehr Menschen leben mit neurodiversen Besonderheiten – etwa Autismus, ADHS und weitere. Dennoch fehlen in Planung und Bau klare Standards für sensorische Zugänglichkeit. Barrierefreiheit endet oft bei körperlichen Einschränkungen, während Wahrnehmungs- und Reizsensibilität kaum mitgedacht wird. Durch erlebbare Formate wird sensorische Zugänglichkeit sensibilisiert.


  • HealthBlokk: Mit ihrer Plattform möchte Shideh Heravi das Essengehen für Menschen mit besonderen Ernährungsbedürfnissen stressfrei machen. Zu dieser Zielgruppe gehören Menschen mit Allergien/Intoleranzen, vegane/vegetarische Personen, ihre Familien und Freunde – sowie Restaurants. Healthblokk fördert die Inklusion, Sicherheit und Lebensqualität.



Gemeinsam weiterdenken Die anschliessende, rund zweieinhalb Stunden dauernde Mentoring-Session bot Raum für neue Perspektiven, Feedback und gemeinsames Weiterdenken. In drei moderierten Runden – entschleunigt durch eine Sommerabend-Pause – wurden die präsentierten Ideen gemeinsam mit Gästen und Kompliz:innen weiterentwickelt. Für ein musikalisches Highlight sorgten auf dem Rathausplatz die Harmoniemusik Vaduz sowie Brassidenz.



„Wenn ich damals schon gewusst hätte, was es heisst beim Ideenkanal eine Idee einzubringen, hätte ich es wieder genau so getan.“

Michael Meirer



Save the Date

Insgesamt war es wieder ein wunderbarer Abend in Vaduz mit viel Energie und Musik und Inspiration. Die nächste Gelegenheit, bei einem Ideencamp persönlich mit dabei zu sein, gibt es schon bald:



Wie kann ich auf dem Laufenden bleiben?

Um Updates zum weiteren Verlauf des Ideenkanals und der Projektideen zu erhalten, empfehlen wir, unseren Newsletter zu abonnieren, unserer Telegram-Gruppe beizutreten oder uns auf LinkedIn zu folgen.

Comments


bottom of page